Oggi, a Wiesbaden in Germania

Oggi inizia a Wiesbaden la mostra sul pittore Anselm Feuerbach, il quale ebbe nella sua vita solo due modelle, ambedue romane: Anna Risi e Lucia Brunacci.
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Mentre su Lucia Brunacci ho fatto una ricerca abbastanza completa, 
https://www.brunacci.it/lucia-brunacci–1848-1931-.html

poco sappiamo, invece, su Anna Risi.
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Spero di riuscire, prima o poi, a trovare i suoi certificati di nascita (battesimo) e di morte.
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Leggendo la presentazione tedesca, sembra che Anna Risi sia nata nel 1839 e deceduta nel 1900.
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http://www.museum-wiesbaden.de/ausstellung/nanna.html
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Nanna
Anselm Feuerbach
s Elixier einer Leidenschaft

29 Sep 2013 – 26 Jan 2014

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Im Zentrum der Ausstellung
Nanna — Anselm Feuerbachs Elixier einer Leidenschaft stehen die Bildnisse von Anselm Feuerbachs (1829—1880) berühmtesten Modell Anna Risi (1839—1900).
Dank ihrer Portraits wurde Feuerbach zu einem der bedeutendsten Maler in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Nach ihrem Kennenlernen 1860 beginnt für Feuerbach eine der produktivsten und künstlerisch wertvollsten Phasen seiner Karriere. Bis zu ihrer — von Feuerbach als sehr schmerzhaft empfundenen — Trennung 1865 wird Anna Risi ihm alles sein, alles für seine Kunst. Als sein Modell verewigt er sie in verschiedenen Motiven: mythologisch, religiös, literarisch. Dies hatte zur Folge, dass Nanna immer nur innerhalb ihrer Rollen interpretiert wurde. Vor allem waren die Nanna-Porträts aber eines: die reinste Inkarnation seiner Malerei.

Ausgangspunkt der Ausstellung ist eines der wichtigsten Gemälde des Museum Wiesbaden: Nanna aus dem Jahre 1861. Durch die Zusammenführung aller erreichbaren Nanna-Bildnisse gelingt in der Ausstellung, was Feuerbach selbst aufgrund des großen Verkaufserfolges der Gemälde verwehrt blieb: die Nanna-Bildnisse vereint studieren zu können. Anhand ihrer einzigartigen Qualität wird die Entwicklung hin zu einem modernen Typus des weiblichen Porträts sichtbar.

Anna Risi war bereits zuvor ein gefragtes Modell in Rom und wurde von einer Vielzahl von Künstlern, so unter anderem von Frederic Lord Leighton (1830—1896) verewigt. Ein Auszug auch dieser Werke wird gezeigt, um die Wirkung Nannas auf die Kunstlandschaft der Zeit aufzuzeigen.

Aber es sind Feuerbachs Werke, die die beiden in der Kunstgeschichte für immer vereinen. Nach der Trennung überträgt Feuerbach das Erreichte auf sein Nachfolgemodell Lucia Brunacci (1849— 1931), von der ebenfalls zahlreiche Grafiken und Gemälde ausgestellt werden.

Anna Risi selbst wird weiterhin in Rom Modell stehen. Ferdinand Keller (1842—1922) und Nathanael Schmitt (1847—1918) porträtieren sie in der Nachfolge Feuerbachs.

Mit über 80 Werken bedeutender Museen aus dem In- und Ausland würdigt die Ausstellung Künstler und Modelle.
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„Sie ist von ihm in über zwanzig Studien-bildern verewigt worden,die die Welt kaum kennt, denn bis auf wenige sind  sie im Privatbesitz begraben; vereinigt würden sie ein Beispiel ohnegleichen abgeben von der künstlerischen Verherrlichung eines Weibes.“

Julius Allgeyer, Biograph von Anselm Feuerbach, über die Nanna-Bildnisse
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NEL FRATTEMPO, HO PROVVEDUTO AD ORDINARE DIRETTAMENTE DAL MUSEO DI WIESBADEN IL LIBRO DI PRESENTAZIONE DELLA MOSTRA.